Drei Tore in fünf Minuten

Hauenstein mit fünf Toren nach Hause geschickt

Nach einer halben Stunde Anlaufzeit machte der TB Jahn innerhalb kurzer Zeit alles klar. Von der 34. bis zur 39. Minute fielen die drei Tore, die die Gäste in die Knie zwangen. Danach konnten die Hausherren fast nach Belieben aufspielen.

Trainer Jannick Immel konnte mit der selben Elf wie in Pfeddersheim beginnen. Simon Stubenrauch fehlt nach seinem Kreuzbandriss noch länger, Florian Simon stand berufsbedingt nicht zur Verfügung.

In der Anfangszeit hatte der TB Jahn mehr vom Spiel, ohne dass die Gäste sich versteckten. Nach fünf Minuten erhielt Marc Barisic bereits seine ersten Chance. Er kam im Strafraum frei zum Schuss, schoss aber über das Tor. Bis zur 30. Minute verpasste einmal Jonas Dörrzapf in aussichtsreicher Position den Abschluss und Marvin Benefo blieb mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze, nach einem Solo aus der eigenen Hälfte, an einem Abwehrbein hängen. Davor lag die beste und einzige Torchance des SC Hauenstein. Auf ihrer rechten Angriffsseite überlief der SC-Stürmer seinen Gegenspieler und konnte fast von der Grundlinie quer in den Fünfmeterraum legen. Der Ball kam zu seinem Mitspieler am langen Pfosten. Der stand allein, traf den Ball aber nicht genau, so dass Nazmi Seymann seinen Schuss halten konnte.

Dann begannen die fünf Minuten, in denen der TB Jahn das Spiel entschied. In der 33. Minute schlug Marc Barisic einen langen Ball links außen knapp hinter der Mittellinie in die Mitte vor den Hauensteiner Strafraum. Dort fand er Jonas Dörrzapf, der den Ball gegen die versammelten Hauensteiner Abwerhrspieler behauptete und überlegt nach links ablegte, wo Max Krämer völlig alleingelassen stand. Der ließ mit seinem Schrägschuss ins lange Eck dem Torwart keine Abwehrchance. Vier Minuten später spielte Marc Barisic einen Freistoß erneut von links außen, an der Mittellinie, über die SC-Abwehr hinter den langen Pfosten. Edonart Leposhtaku stand völlig frei. Der konnte ungehindert Maß nehmen und den Ball ins gegenüberliegende Toreck einköpfen. Das 3:0 fiel eine Minute später, erneut nach einem Freistoß zentral in der Mitte der gegnerischen Hälfte. Dieses Mal sah Marc Barisic, dass der Weg zum Tor frei war und traf aus 30 m über den offenbar überraschten Torwart. Damit war die Partie gelaufen, die Elf aus der Westpfalz resignierte. Vor der Pause verpasste Max Krämer noch einmal, nachdem der Ball über etliche Stationen bei ihm gelandet war, mit seinem Schuss aus wenigen Metern knapp das Tor.

In der zweiten 45 Minuten bot der SC keine ernsthafte Gegenwehr. Die Gastgeber konnten das Spiel ruhig nach Hause bringen. Nico Kruppenbacher traf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Nach einem Eckball von links wurde der Ball zur anderen Seite abgewehrt und landete am Strafraumeck. Dort nahm ihn Nico Kruppenbacher auf und erzielte das 4:0. In der 67. Minute gelang Max Krüger mit einem sehenswerten Weitschuss der Treffer zum Endstand.

Jannick Immel hatte kurz vorher und nach diesem Treffer alle fünf Wechselmöglichkeiten ausgenutzt. Am Spiel änderte sich nichts mehr. In den letzten Minuten hatten Endurance Edosomwan und Martin Musulin noch zwei sehr gut Torchancen, die ungenutzt blieben. Wenn es in der zweiten Hälfte etwas zu bemängeln gegeben hätte, dann, dass man es versäumte, den einen oder anderen Treffer mehr zu erzielen.